Herbst im Küchengarten
Es ist Herbst geworden – auch im Küchengarten. Viel denken jetzt, dass die Erntezeit doch erledigt sei. Nein, stimmt nicht. Es gibt sogar noch jede Menge zu ernten. Und nicht nur das. Auch frische Aussaaten gibt es.
Es ist Herbst geworden – auch im Küchengarten. Viel denken jetzt, dass die Erntezeit doch erledigt sei. Nein, stimmt nicht. Es gibt sogar noch jede Menge zu ernten. Und nicht nur das. Auch frische Aussaaten gibt es.
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Was passiert, wenn man in Gegenwart des Ehemannes kurz das Wort “grillen” in den Mund nimmt, habe ich gestern erlebt. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie mein Göttergatte Richtung ALDI beschleunigte und mit Grillwürsten zurückkam.
Irgendwann ist alles mal durch. Dazu zählten nun auch unsere Hochbeete im Gemüsegarten. Über zehn Jahre haben sie brav durchgehalten, jetzt hingen sie durch. Das Holz war jetzt eindeutig und unrettbar morsch. Jedenfalls brachen sie der Mitte zusammen. Da bald die Saison beginnt, mussten wir handeln.
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Im Gemüsegarten steckt der Wurm oder besser der Pilz.
Das Jahr begann schon mit einem nicht enden wollenden Winter. Mit Spätfrösten, die die Blüten vieler Fruchtgehölze demolierten, mit viel zu großen Tomatenpflanzen, die wegen der Kälte zusätzliche Wochen in Töpfen herumstehen mussten usw..
Als man dann dachte, das Gartenjahr könne nun nur noch besser werden, hatte die Natur noch einiges für uns in Petto. Nämlich Regen, Regen, Regen und – ach ja – Regen. Ständig, kübelweise und verbunden mit Kälte. Es hört einfach nicht auf.
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Viele glauben im Herbst sei die Ernte gelaufen, der Gemüsegarten weitgehend leer und Aussaaten zeitlich völlig deplatziert.
Stimmt nicht! Zu keiner Zeit überschneiden sich Ernten, Pflanzen und Säen so sehr wie gerade jetzt. Noch ist der Garten noch voller erntbarer Gemüse und sogar ein wenig Obst gibt es noch.
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Ich bin schon so oft auf ein Detail in meinem Küchengarten angesprochen worden, dass ich es jetzt einmal näher unter die Lupe nehmen werde: Den Pavillon im Küchengarten.
Gestern wurde eine Lieferung im Vorgarten abgestellt, die dort auch bleiben darf. Sie ist im Küchengarten genau am richtigen genau am richtigen Platz. Nämlich zum Mulchen. Also der Inhalt, nicht der Sack. Stehen bleiben kann er hier natürlich nicht. Also erst mal ab ins Gartenhaus denn trockenes Lagern ist angesagt.
Lasst uns mal in den Küchengarten gehen und schauen was es da so gibt momentan – oder auch nicht. Denn ein paar frühe Aussaaten haben sich leider nicht so entwickelt wie ich das gerne gehabt hätte.
Wenn es auf einer Seite des Küchengartens plötzlich dunkel wird, und die Bank ganztags im Schatten steht, ist der Schnitt des Weins fällig.
Wer einen solch kleinen Küchengarten in der Stadt hat, nutzt jede Möglichkeit, um noch irgendwie Pflanzen unterzubringen. Die im ersten Jahr noch riesig erscheinende Beetfläche, schrumpfte in den Folgejahren auch in meinem Kopf auf ein realistisches Normalmaß. Denn Gemüse braucht viel mehr Platz als man denkt, und jeder Zentimeter Beet ist daher kostbar. Also pflanzt man in alle möglichen Gefäße wie beim Urban Gardening – was es ja tatsächlich auch ist. Zum Beispiel Kartoffeln.