Herbst im Küchengarten
Es ist Herbst geworden – auch im Küchengarten. Viel denken jetzt, dass die Erntezeit doch erledigt sei. Nein, stimmt nicht. Es gibt sogar noch jede Menge zu ernten. Und nicht nur das. Auch frische Aussaaten gibt es.
Es ist Herbst geworden – auch im Küchengarten. Viel denken jetzt, dass die Erntezeit doch erledigt sei. Nein, stimmt nicht. Es gibt sogar noch jede Menge zu ernten. Und nicht nur das. Auch frische Aussaaten gibt es.
Einige von euch, die Süßkartoffeln im Garten anpflanzen, werden sich schon einmal gefragt haben, ob man Süßkartoffelblätter essen kann. Das ging mir genauso. Ich habe mich schlau gemacht.
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Im Gemüsegarten steckt der Wurm oder besser der Pilz.
Das Jahr begann schon mit einem nicht enden wollenden Winter. Mit Spätfrösten, die die Blüten vieler Fruchtgehölze demolierten, mit viel zu großen Tomatenpflanzen, die wegen der Kälte zusätzliche Wochen in Töpfen herumstehen mussten usw..
Als man dann dachte, das Gartenjahr könne nun nur noch besser werden, hatte die Natur noch einiges für uns in Petto. Nämlich Regen, Regen, Regen und – ach ja – Regen. Ständig, kübelweise und verbunden mit Kälte. Es hört einfach nicht auf.
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Ich bin schon so oft auf ein Detail in meinem Küchengarten angesprochen worden, dass ich es jetzt einmal näher unter die Lupe nehmen werde: Den Pavillon im Küchengarten.
Gestern wurde eine Lieferung im Vorgarten abgestellt, die dort auch bleiben darf. Sie ist im Küchengarten genau am richtigen genau am richtigen Platz. Nämlich zum Mulchen. Also der Inhalt, nicht der Sack. Stehen bleiben kann er hier natürlich nicht. Also erst mal ab ins Gartenhaus denn trockenes Lagern ist angesagt.
Lasst uns mal in den Küchengarten gehen und schauen was es da so gibt momentan – oder auch nicht. Denn ein paar frühe Aussaaten haben sich leider nicht so entwickelt wie ich das gerne gehabt hätte.
Heute war das Wetter so mild und sonnig, dass ich unbedingt rauswollte. Zwar ist es nicht möglich im Beet zu arbeiten weil der Boden, nach ergiebigem Regen gestern Abend, viel zu nass ist. Aber mal schauen, was es im Garten und Gewächshaus noch so zum Futtern gibt, ist immer eine gute Idee.
Wenn es auf einer Seite des Küchengartens plötzlich dunkel wird, und die Bank ganztags im Schatten steht, ist der Schnitt des Weins fällig.
Wer einen solch kleinen Küchengarten in der Stadt hat, nutzt jede Möglichkeit, um noch irgendwie Pflanzen unterzubringen. Die im ersten Jahr noch riesig erscheinende Beetfläche, schrumpfte in den Folgejahren auch in meinem Kopf auf ein realistisches Normalmaß. Denn Gemüse braucht viel mehr Platz als man denkt, und jeder Zentimeter Beet ist daher kostbar. Also pflanzt man in alle möglichen Gefäße wie beim Urban Gardening – was es ja tatsächlich auch ist. Zum Beispiel Kartoffeln.
Der April ist auch schon fast wieder rum. Er hat wettertechnisch alles gegeben. Von offizielle Sommertagen mit über 25°C bis hin zu Nachtfrost. Regen, Graupelschauer, Schnee? Hatten wir auch alles. Und als Krönung schon wieder Dürre. Die letzten drei Tage gab es Regen, auch ausgiebigen Landregen. Das reicht aber bei weitem nicht, um die wochenlangen Ausfälle zu regulieren. Zeit für einen Rundgang.