Warum stechen Himbeeren?

Sonntagsfrühstück am Futterspender der Nachbarn. Ich glaube das was so nicht gedacht.

Als heimische Singvögel gehen die Schreihälse nur bedingt durch.

 

 

Der Rückschnitt der Himbeeren war mehr als überfällig. Eigentlich sollte er schon vor dem Austrieb geschehen sein. Habe ich aber mal wieder nicht geschafft.

Es treibt schon kräftig.

 

 

Alle Himbeersorten in unserem Garten sind Herbsthimbeeren. Aus gutem Grund. Sie bleiben von Maden verschont, habe eine monatelange Erntezeit und sind einfach zu schneiden. Wenn man den Bestand sieht, weiß man das das Gold wert ist.

 

 

Die simple Regel lautet: Alles knapp überm Boden weg schneiden. Doof nur, dass Himbeeren alle aber wirklich alle fiese Stacheln haben. Während es schon dornenlose (eigentlich müsste es stachellos heißen) Brombeeren gibt, konnten sie den Himbeeren noch nicht abgewöhnt werden. Der Spaß beim Schneiden hält sich dem zu Folge in engen Grenzen und Handschuhe helfen nur begrenzt. Die Pinzette ist hinterher meine beste Freundin.

Da die Triebe in ein horizontal gespanntes Drahtnetz wachsen ist praktisch, weil man sie dann nicht mehr binden muss. Aber zum Schneiden ist es hinderlich.

Nach einer Stunde war es geschafft. Das alte, marode Drahtnetz entfernt, die Himbeeren geschnitten und der Rückschnitt fein säuberlich klein geschnippelt in der Biotonne. Im Garten will ich das Zeug nicht haben. In den letzten Jahren haben sich die Blattwanzen stark vermehrt, und ich habe keinen blassen Schimmer wo die ihre Eier ablegen. Daher vorsichtshalber raus mit dem alten Holz.

Kahl sieht es jetzt aus. Aber nach einer Startdüngung und ein wenig Kompost wird hier bald wieder alles grün sein.

 

 

Zwischendurch immer mal wieder Geschrei von oben. Es kommen immer mehr Kraniche aus dem Spanienurlaub zurück.

 

 

 

 

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