Zucchini und ‘Tarde gris’

Strahlender Sonnenschein, Gemüsegarten und Sedumvielfalt.

Das war ein Tag nach meinem Geschmack. Schön ausschlafen, mit Kaffee in den Garten und bis zum Abendessen draußen bleiben.

Im Gemüsegarten habe ich heute einiges gemacht. Unkraut entfernt und den Boden gelockert. Nach dem vielen Regen war es an der Zeit. Die Zuckerschoten sind gut gewachsen. Heute gab es noch ein paar Rankdrähte, so können sie besser an der Stange tanzen.

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Schnecken scheinen Wirsing zu lieben und Rosen- und Rotkohl gar nicht.

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Jedenfalls haben sie sich über den Wirsing hergemacht und die anderen Pflanzen links liegen lassen. Da ich Wirsing auch gerne mag, gab es eine Portion Schneckenkorn. Denn ich habe heute auch die Zucchini-, Hokkaido- und Cornichonpflanzen gesetzt. Die sind alle begehrtes Schneckenfutter. Also lieber gleich von vorne herein die Gemüsesuppe versalzen.

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Hinten an den Stangen stehen die kletternden Zucchini ‘Black Forest’. Die nehmen praktisch kaum Platz im Beet ein. Davor zwei gelbe Zucchini. Die dürfen sich dann im Beet nach vorne breit legen, wenn die Zuckerschoten schon weg sind.

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In das schmale Beetstück neben dem alten Gabionenhochbeet habe ich die restlichen Tomatenpflanzen gesetzt. Entweder sie wollen da oder nicht. Mehr Platz gibt es nicht. Dann ließen sie erst mal die Köpfe hängen und sahen so aus, als wollten sie sich den neuen Platz erst mal gründlich begucken. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie das auch noch ausdiskutiert hätten.

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Dem Hochbeet mit Möhren, Zwiebeln und Pastinaken habe ich ein Vlies als Schutz vor Möhren- und Zwiebelfliegen verpasst. Dem gegenseitigen Schutz in Mischkultur der beiden Arten traue ich nicht. Das ist bei mir auch schon mal gründlich schief gegangen. Das sieht nicht hübsch aus – aber Hauptsache es hilft.

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Ich bin sehr gespannt was aus den Rettichen ‘Ostergruß’ wird. Bisher hatte ich mit Rettich nie Glück. Unser Boden ist für Wurzelgemüse absolut nicht geeignet. Jetzt habe ich sie in dem Hochbeet. Mal sehen ob es mal Rettichsalat gibt. Oder doch wenigstens was zum Brot.

 

Weiter gehts hinten im Garten.

Die Rose ‘Tarde Gris’ blüht zum ersten Mal. Sie gehört mit ihrer blasslila und grau überhauchten Farbe zu den s.g. “morbiden” Rosen. Ich mag diese ungewöhnlichen, gebrochenen Farben sehr. Sie ist das Ergebnis einer langen Recherche. Denn ich habe letztes Jahr in einem Park in Valencia solche Rosen gesehen und musste sie unbedingt haben. Ob es wirklich diese Sorte ist, weiß ich immer noch nicht und werde es wohl auch nie erfahren. Aber der Eindruck stimmt.

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Die Glockenblumen bimmeln den Frühsommer ein. In meinem Garten gibt es eine ganze Reihe von Campanula. Die dicken, blauen Polster der C. portenschlagiana im Hang machen meist den Anfang.

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Wirklich begeistert hat mich ein Geschenk einer Gartenfreundin. Campanula x takesimana ‘Pink Octopus’. Die Pflanze war, als ich sie letztes Jahr bekam, noch ziemlich klein. Dass sie sich so gut entwickelt hat und dieses Jahr schon so toll blüht war eine schöne Überraschung. Die ungewöhnliche Form der Blüten ist sicher Geschmackssache und wird nicht jedem gefallen. Ich mag sie sehr und werde sehen ob ich auch noch die Varianten ‘Blue Octopus’ und besonders ‘White Octopus’ auftreiben kann. In Deutschland scheint es allerdings schwierig zu sein.

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Was noch in vielen Sorten in meinem Garten vertreten ist ist Polstersedum. Die vielen verschiedenen Farben und Formen und ihre absolute Genügsamkeit machen sie für mich unentbehrlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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