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Kohlbeet – Ich werde Verar….!

Das Rätsel zum Thema dahinvegetierendes Kohlbeet ist in Teilen gelöst. Aber auch nur deshalb, weil beim Kontrollieren der Blattunterseiten eine der Pflanzen einfach abgebrochen ist. Kein Wunder, wenn man sieht wie der Strunk von innen aussieht.

Kohlfliegen haben klammheimlich ihre Eier in Position gebracht, und die Maden leisten still und leise ganze Arbeit. Und weil sie das gut geschützt und von außen unsichtbar tun, merkt man es erst, wenn’s zu spät ist.

Mal ehrlich. Wenn DAS in meinem Innersten los wäre, würde ich auch scheiße aussehen.

Wie es mit dem restlichen Kohl weiter geht, wird sich zeigen. Die meisten Pflanzen treiben gerade neue Blätter. Ich werde sie also nicht raus rupfen, sondern weiter im Auge behalten. Für Neuaussaaten ist es jedenfalls dieses Jahr so oder so zu spät.

Nächster Spaß.:

Ich habe zwei Töpfe mit Afrikanischen Schmucklilien Agapanthus.  Ich habe sie schon viele Jahre. Woher kann ich mich nicht erinnern. Die genaue Sorte kenne ich auch nicht. Vor ca. fünf Jahren habe ich sie auf diese beiden Töpfe aufgeteilt. Da Schmucklilien gerne eingequetschte Füße haben (merkwürdige Vorliebe), folgt auf das Umtopfen meist eine blühfaule Phase.

Inzwischen blühen sie aber zuverlässig. Immer mit jeweils vier Blütenstängeln. Immer vier – jeder Topf – jedes Jahr. Dieses Jahr habe ich mich wie doof gefreut, als dieses fast schon autistische Blühverhalten durchbrochen wurde. Ich zähle in einem Topf sieben Blütenknospen. Hurra! Endlich mehr von den schönen blauen Blüten.

Dann zähle ich im andern Topf: Eins … äähhh …………….. Eins?  Fällt euch was auf?

Kleine Mathestunde Grundrechnen: 4 + 4 = 8    7 + 1 = ganz genau ACHT. Die verarschen mich, oder?

Und ja. Die Bank im Hintergrund hat eine neue Latte bekommen und kann endlich wieder besetzt werden.

Zufrieden bin ich aber mit den Hängen. Die sehen gerade richtig gut aus, trotz der Dürre. Die kühleren Tage waren ein guter Zeitpunkt zum Pflanzen. Und die Neupflanzungen haben sich gelohnt. Jetzt ist Wachsen erwünscht, damit man vom Lavendel bald auch mal was sieht, oder von den Nicandrajungpflanzen. Die blauen Blüten sind so hübsch.

Im anderen Hang ist es jetzt um die Jahreszeit im Wesentlichen nur grün. Zwar hat Grün viele Schattierungen, aber ein wenig Farbe schadet nicht. Hier stehen jetzt ein paar Töpfe mit Pelargonien. Ich finde sie hier sehr hübsch. Mehr braucht der Hang gar nicht.

Ein Problem hatte ich mit dem Gewächshaus. Besser gesagt mit den Tomaten, die ich dort hineingestellt hatte. Sie standen jetzt viel zu eng. Wenige Fruchtansätze, an einer Pflanze sogar schon mit Blütenendfäule. Das war einfach zu viel Gewurschtel auf zu kleinem Raum. Also habe ich vorgestern die meisten Töpfe nach draußen geräumt. Spätestens jetzt bin ich froh, die Tomaten nicht in den Boden gesetzt zu haben.

Da es schon seit Wochen nicht geregnet hat, ist es für die Tomaten auch ohne Dach im Freiland kein Problem. Na ja … sagen wir mal so … Murphys Gesetze. Kaum standen sie draußen fiel der erste Regen seit Wochen. Und während ich hier sitze, kommt ein Gewitter nach dem anderen. Regen – wie wunderbar. Finden die Tomaten aber mit Sicherheit nicht. Ich hab’ gerade so ein Gefühl von: Wie man es macht, macht man es falsch.

Dafür haben wir Basilikum bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Diese Sämlinge aus dem Supermarkttopf, die ich jeweils in die Tomatentöpfe gesetzt habe, sind fast alle heftigst gewachsen. Was da so unordentlich aussieht sind übrigens die unteren Tomatenblätter. Die lege ich zum Mulchen auf die Erde. Und die Plastikbecher sind die Anzuchtgefäße der Tomaten. Auf dem Rand habe ich jeweils mit Permanentstift die Sorte geschrieben. Etiketten verwechseln ist somit ausgeschlossen. Blöd nur, dass der Edding nicht mal andeutungsweise so permanent ist, wie er vorgibt. Nicht mal drei Monate und die Schrift ist weg. Also fröhliches Tomatenraten. Ach ja: Siehe Überschrift.

Im Gewächshaus stehen jetzt noch vier Tomatentöpfe. Dazu Ingwer, Melonen und Meterbohnen. Das Gefädel sieht ein bisschen wirr aus. Aber diese tropischen Bohnen wachsen hier tatsächlich ganz gut. Ich bin gespannt, wann sie blühen.

Da wir gerade beim Blühen sind. Alle Dahlien haben schon dicke Knospen.  Ziemlich früh, aber in Ordnung. Immer her mit den Blüten. Obwohl ich erst mal zusammen zuckte. Denn Dahlien sind für mich so typische Spätsommer- und Herbstblüher. Dabei ist doch gerade erst Mitte Juli.

Dahlienknospe

In diesem Bereich habe ich diese Woche noch ein paar der übrig gebliebenen Taglilien gepflanzt. Dieses Beet lag mehrere Jahre unter Unkrautvlies mit Rindenmulch. Denn hier wuchs so viel Giersch, dass andere Pflanzen praktisch keine Chance hatten. Jetzt hoffe ich der Giersch ist zumindest in diesem Teil besiegt. Da noch etwas Platz war, habe ich im vorderen Bereich Sämlinge von orangen Cosmeen und Ringelblumen der Sorte “Pink Surprise” gepflanzt. Besonders auf die Surprise war ich gespannt weil neu in Dragonflys Garten.

Was soll ich sagen? Gestern Nachmittag komme ich rauf um zu sehen, ob ich gießen muss und finde das Beet aufgescharrt. Genau im Bereich der Ringelblumen. Außer einer ist alles weg. Das war garantiert wieder eine unserer Terroramseln. Bad surpise!  … Siehe Überschrift ……

6 thoughts on “Kohlbeet – Ich werde Verar….!

  1. Meine Kohlrabi hatten jetzt massenhaft Läuse an den Blättern. Ich hab sie gestern geerntet, die Blätter entsorgt und die Kohlrabi zu herrlichem Gemüse verkocht! Waren sehr lecker!
    Aber man muss immer dran bleiben und versuchen die Schädlinge in Schach zu halten. Im Moment schlägt hier der Zünsler wieder gnadenlos zu! Grrrr…
    Viele Grüße von
    Margit

  2. Hallo Claudia,
    oh weh. Wenn’s (nicht) läuft, dann aber so richtig!
    Wenn es Dich tröstet: Mir geht es so in meinem größten Staudenbeet im Garten. Egal was ich plane, was ich setze oder säe – jedes Jahr ab Ende Juni sieht das Beet scheiße aus. Und jedes Jahr kommt mein Männe… “Also – ich will ja nix sagen, aber das sieht noch nicht. Da musste nochmal ran….” grmpf….
    Liebe Grüße und “durchhalten”,
    Krümel

  3. Liebe Claudia,

    ich bin zum ersten mal hier auf Deinem Blog, und gleich Deine Eingangserklärung, dass Dein Garten irgendwie immer zu klein für all Deine Ideen ist, hat mich sofort hier gehalten…denn ich kenne dieses GEfühl nur zu gut…

    Was jetzt die diesjährigen Schäden bei Deinen Pflanzen angeht, so ist es wirklich ein bisschen viel…aber es kommen auch wieder bessere Zeiten!!! Ganz sicher!!! Nur die Zuversicht nicht verlieren!

    Alles Liebe

    Heidi

    • Hallo Heidi,
      sei herzlich willkommen. Ja, ich denke die meisten passionierten Gärtner(innen) brauchen dringend Gummibeete.
      Nein, die Zuversicht verliere ich nicht. Aber manchmal könnte man schon knurrend in den Spaten beißen.
      Hab ein schönes Wochenende.
      Claudia

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