Kleine Farbtupfer
Gestern habe ich einen kleinen Rundgang durch den Garten gemacht und etwas gefunden, womit ich noch gar nicht gerechnet hatte – Farbtupfer in der strahlenden Wintersonne.
Gestern habe ich einen kleinen Rundgang durch den Garten gemacht und etwas gefunden, womit ich noch gar nicht gerechnet hatte – Farbtupfer in der strahlenden Wintersonne.
Der Winter bietet ja nicht so wirklich viele Möglichkeiten zu sinnvoller Gartenarbeit. Aber ab und zu kann man doch was tun. Gehölzpflanzung geht bei frostfreiem Wetter sogar sehr gut. Deshalb habe ich mir einen neuen Eukalyptus, genauer gesagt einen Mosteukalyptus Eucalypus gunnii, gekauft.
Es ist unglaublich, wie der Frühling zugeschlagen hat. Binnen kürzester Zeit wurde es grün in den Beeten. Nicht nur die Zwiebeln der Frühblüher treiben heftigst aus, sondern auch die Stauden. Die intensive und tief stehende Sonne macht ein ganz warmes aber verschleiertes Licht.
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche.“ Ich habe es zwar nicht so mit Goethe aber gestern kam mir dieser Satz spontan in den Kopf als ich den Bachlauf im Garten sah: Eindeutiges Tauwetter. Vorgestern noch ein einziger Eisklotz, taute es gestern derart schnell, dass ich schon mittags die Pumpe wieder anschalten konnte.
Wenn man mitten im Winter – es ist ja erst Ende Januar – durch den Garten geht und Blüten entdeckt, ist das immer etwas ganz Besonderes. Später im Jahr macht ein winziges Blütchen in der Fülle der Farben keinen Eindruck mehr, aber jetzt sind die kleinen Juwelen eine Sensation. Obwohl … einige sind gar nicht so klein. Aber ich will nichts vorwegnehmen.
Diese Woche kam der Frühling nach Köln. 18°C, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Sehr früh, aber da mir jeder Tag Winter einer zu viel ist, um so willkommener.