Leuchterblume und schnell noch Rhabarbersirup

Normalerweise ist am Johannistag also am 24. Juni letzte Gelegenheit um  Rhabarber und Spargel zu ernten.

Die Pflanzen sollen sich nach all dem Gerupfe und Gesteche erholen könne, damit sie im nächsten Jahr wieder eine reiche Ernte bringen. Außerdem steigt im Laufe des Sommers der Oxalsäuregehalt des Rhabarbers zu stark an. Also halte ich es normalerweise eigentlich auch mit dieser Regel. Aber da ich meinen Rhabarber erst letztes Jahr gepflanzt habe, ist der Ertrag noch gering. Daher habe ich ihn komplett in Ruhe gelassen – bis heute.

Denn vor ein paar Tagen kam meine Tochter mit der Idee Erdbeersirup zu machen. Warum nicht auch Rhabarbersirup? Denn mit Wasser mag ich den sehr gerne. Bis nächstes Jahr warten? Nö! Flaschen hatte ich, genau wie die Zutaten, sowieso im Haus. Also auf in die Küche.

Zum Rezept geht es hier:

Rhabarbersirup

 

Im Garten gab es heute  – außer der Rhabarberernte – nicht viel zu tun, aber ein paar neue Blüten zu sehen.

Die Seerosen zum Beispiel.

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Selbst an ihnen ist die Dürre inzwischen sichtbar, denn sie haben eine veritable Staubschicht auf den Blättern.

 

 

 

Es ist wirklich höchste Zeit für Regen. Heute Nacht soll er kommen, sogar unwetterartig. Ich bin gespannt… Hoffentlich diesmal ohne Sturm.

 

Auch weitere Taglilien Hemerocallis blühen.

 

Weil sie so zierlich ist hätte ich fast die Leuchterblume Ceropegia übersehen, die ihre ungewöhnlichen Blüten geöffnet hat. Sie ist als blinder Passagier zu mir gekommen, denn sie war in einem Gliederkaktus versteckt den ich ertauscht hatte.

Mit dem Wachsen hat sie es nicht so. Der eine Trieb wird zwar ständig länger, aber sie verzweigt sich nicht freiwillig. Eigentlich müßte ich sie zurückschneiden damit sie Seitentriebe bildet. Aber ich bringe es nicht über mich das arme Ding zu köpfen.

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Also warte ich ab bis sie an ihrem Trieb Brutknollen bildet und werde diese dann einpflanzen.

Die Leuchterblume ist eine pflegeleichte Sukkulente, die mit sehr wenig Wasser und Dünger auskommt, jedoch ausreichend Licht und ein paar Stunden Sonne am Tag braucht um zu gedeihen und Blüten zu bilden.

2 thoughts on “Leuchterblume und schnell noch Rhabarbersirup

  1. Lecker!!

    Du, sag, könntest du das herabhängende Ende der Leuchterblume nicht einfach zum Anfang pflanzen? Als Schlaufe? Die wurzeln doch fix, oder?

    Bussi mal!
    Billa

  2. Hmmm…wäre einen Versuch wert. Aber erst wenn sie abgeblüht ist. Sonst kriegen die Blütchen ein Schleudertrauma.

    Auch Bussi
    Claudia

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