Akelei und Schnabeltier

Der Garten ist im Mai die reinste grüne Explosion. Man weiß gar nicht wo man zuerst hin gucken soll. Viele der bekanntesten Pflanzen überhaupt haben im Mai Saison. 
Waldmeister und  Spargel auf dem Tisch, Flieder und natürlich die Maiglöckchen für die Nase. Dazu Vergissmeinnicht und Veilchen und, und, und… Bei der Überfülle an Blüten zu dieser Jahreszeit, muss Pflanze schon einiges bieten um den Insekten aufzufallen und die Bestäubung zu sichern.

 

 

Für mich jedes Jahr wieder eine Sensation sind die Akeleien. Aquilegia vulgaris die sich fröhlich miteinander kreuzt und dabei unzählige Nachkommen hervor bringt. Von strahlend weiß bis fast schwarz, dazwischen alle Blau-, Lila- und Rosaschattierungen. Kleine, große, breite, schmale Glocken in diversen Formen, aber immer typisch Akeilei. Man müßte sie sammeln wenn die Sammlung nicht schon von alleine immer größer würde.

 

Die zarten Glöckchen zu fotografieren ist leider nicht so einfach, denn es geht schon seit Tagen ein ständiger Wind. Die Models wollen nicht stillhalten. Außerdem wehen ganze Wolken von Fallschirmsamen durch die Luft, die sich an den Pflanzen festsetzen und auch die Akeleien haarig aussehen lassen.

 

Hier gut an den Stielen zu sehen.

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Leider “zieren” sie auch die Blüten.  Aber die sind trotzdem sehenswert. Hier eine kleine Galerie mit einigen Exemplaren in meinen Beeten – es sind längst nicht alle.

 

 

 

Während ich noch mit der Kamera, auf Akeleiblütenvielfalt konzentriert, durch den Hang turnte, schaute mich plötzlich ein exotisches Tier durch den Sucher an. Kleiner Kopf, langer Schnabel – Schnabeltier!

 

 

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Natürlich ist es die Blütenknospe eines Zierlauchs. “Hallo du. Wir sehen uns wieder wenn ich aufgeblüht bin.”

 

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