Walking in a Winter Wonderland
Am Sonntag gab es einen Wintereinbruch im Westen und Norden Deutschlands und den angrenzenden Ländern. Binnen einer Stunde war der Garten von Grau zu strahlendem Winterweiß verzaubert. Eine dicke Schicht Pulverschnee machte aus unseren paar Quadratmetern Gartenfläche ein Winterwunderland.
Das ich die Bilder erst heute zeige, hat den einfachen Grund, dass ich fast 200 Fotos und ein paar Videos sichten, bearbeiten und schneiden musste. Völlige Maßlosigkeit mit der Kamera forderte ihren Preis. Aber es waren so viele schöne Motive zu finden. Wie soll man sich denn da zurück halten? Beendet wurde meine Fotowut erst durch das schnell aufkommende Tauwetter.
Aber dazu später. Erst mal Fotos – ganz viele.
Let’s walking in a winter wonderland …
Kann ein nacktes Erbsenspalier spannend sein? Ja, dank Schnee schon. Da es schräg schneite aus Osten wurde daraus ein Sichtschutz.
Ein Feigenbaum im Schnee ist auch nicht alltäglich.
Die Pergola.
Der Schneeball ist eine Rosenblüte.
Jetzt in den hinteren Garten.
Der Kranz wurde neben der Tür vergessen. Egal, jetzt ist er dekoriert.
Und dann. Boooaaah … Alles verzaubert.
Formen kommen so schön zur Geltung wenn Farben nicht mehr so eine große Rolle spielen. Kapuzinerkresse mal ganz anders.
Dann wirken vertrocknete Zweige wie exotische Blüten.
Und hier steht plötzlich ein Hirsch.
Die Hanfpalme bricht fast unter dem Schnee zusammen. Ihre Blattwedel sind wie Servierplatten mit Schnee vollgepackt.
Die Mittelmeerzypresse wankt unter der Schneelast.
Schwarzes Eisen und weißer Schnee.
Dann kommt die Sonne durch die Wolken.
Der Rosmarin sieht jetzt aus wie struppige Tanne im Schnee.
Schneckenhausdeko mit Schneetopping.
Die Bank hat eine weiche Polsterung bekommen.
Vergessene Äste sehen aus als machten sie Liegestütze.
Blick durch die Ahornhecke.
Auf der Liege liegt jetzt bloß der Schnee.
Der tönerne Pinienzapfen ist im Schnee versteckt. Vorne unten die Samenstände des Brandkrauts. Sie sehen aus wie Baumwolle, und am Kirschbaum schlummern schon die Blütenknospen unter der Schneedecke.
Eine weiße Tischdecke und passende Stuhlpolster.
Ein ganz anderer Blick über den Zaun.
Die Sonne arbeitet schon an der Vernichtung der weißen Pracht. Dazu kommt Wind auf und pustet die Pflanzen frei. Nicht mehr lange und es ist wieder trist wie vorher sein.
https://www.youtube.com/watch?v=9s_AYgaOLcw
Der Zauber ist schon wieder vorüber. Noch kleine Schneereste an manchen Stellen mehr nicht.
Das Mauerzimbelkraut blüht unbeeindruckt weiter und scheint zu fragen: „War was?“
Ja Schnee verzaubert einfach alles – bei uns sah es ähnlich aus, leider fing es dann an zu regnen und vorbei war es mit der Pracht. Ich würde mir zu Weihnachten auch solche Bilder wünschen wie Du sie zeigst! Eins ist schöner als das andere, aber mein Favorit ist das Schneckenhaus mit Schneehaube!
Liebe Grüße
Kirsi
Danke, Kirsi!
ja, weiße Weihnachten wären nicht übel. Aber ich glaube das wird nichts.
Liebe Grüße
Claudia