Tschüss Tulpen und die Zukunft im Gemüsebeet

Dank des inzwischen wieder kühlen Wetters habe die großen Hybrid-Tulpen lange durchgehalten.

Aber jetzt gehen sie doch dem Ende zu und machen Platz für neues. Deshalb ein letzter Abschiedsblick zu den Riesenblüten.

 

Nur noch wenig ist von den Rosentulpen übrig. Die rosa-roten werden selten und die weißen haben fast ganz ihre Füllung verloren.

 

 

Diese creme-weißen gefransten Blüten liebe ich. Nur der Hintergrund ist halt nicht der Schönste.

 

 

Dies sind die größten und zuverlässigsten Tulpen in meinem Garten. Blüten in Whiskyglasformat in 60cm Höhe, die jedes Jahr wieder kommen.

 

 

Diese Farbkombi aus den orange geflammten Papageientulpen und den dunkellila Iris finde ich toll.

 

 

Immer überraschen sie mich aufs neue, diese Nachzügler. Wenn man Narzissen schon gar nicht mehr auf dem Zettel hat, kommen plötzlich aus dem Hang diese zarten Wesen und leuchten in der Sonne.

 

 

Zarte Wesen sind auch die Akeleien. Sie lösen die Tulpen ab und haben in den nächsten Tagen hier ihren Auftritt.

 

 

 

Die Terrasse sieht jetzt wieder brauchbar aus. Die kalkige Schicht hat sich dank Regen verabschiedet und die Möbel haben wieder Ihren Platz eingenommen. Auch die Pflanzen finden nach und nach ihren Platz.

 

 

 

Das Gewächshaus hat eine Überarbeitung erfahren. Ich hatte das gleiche Problem wie bei den Hochbeeten im Vorgarten. Die Wurzeln von Ahorn und Eberesche waren in Grundbeete eingewachsen und hatten sich Wasser und Nährstoffe geklaut. Die Ernte war letztes Jahr entsprechend schlecht.

Das halbe Gewächshaus konnte ich vor kurzem spatentief ausheben, mit Unkrautvlies auslegen und die Erde mit Kompost aufgearbeitet wieder einfüllen. Ein fiese, umständliche und zeitaufwändige Arbeit, weil die Schrägen des Hauses keine aufrechte Arbeit mit Spaten und Schaufel zulassen. Also habe ich das in mühevoller Kleinarbeit im Sitzen mit Häckchen und Schüppchen gemacht. Ich habe mich wie ein Kind im Sandkasten gefühlt. Hinterher sah ich auch so aus.

Hier habe ich am Wochenende die vielen alten Tomatensorten gepflanzt die dringend vor Regen geschützt werden müssen.

 

 

Sie stehen in Reihen. Dazwischen sind Gräben gezogen.

 

 

Nur sofort nach der Pflanzung bekommen meine Tomaten ein einziges mal Wasser von oben. So setzt sich die Erde, die Wurzeln bekommen Bodenschluss und Dreck wird von den Blättern und den Gewächshauswänden gespült. Danach wird ausschließlich über die Gräben bewässert.

Tomaten bekommen sonst ganz schnell die Krautfäule. Man kann auch Töpfe am Fuß der Pflanzen eingraben. Die Methode Graben hat aber den Vorteil, dass ich von einer Stelle aus das Wasser sanft einlaufen lassen kann. Auch wenn die Pflanzen schon hoch gewachsen sind, werden so alle gleichmäßig versorgt ohne dass ich mit der Gießkanne dazwischen rum fuchteln muss. Auch aufspritzendes Gießwasser, das die Krankheitskeime an die Pflanzen transportiert, spielt so keine Rolle.

 

 

Zwanzig Pflanzen haben ihre Plätze eingenommen aber ein paar sind noch übrig. Auch Paprika, Chili und Auberginen müssen noch gepflanzt werden. Hier spielt das Wetter aber nicht mit. Es ist nachts einfach noch zu kalt um diese Pflanzen raus zu stellen.  Also stehen die Setzlinge im Regal auf der anderen Seite des Gewächshauses. Dieses müsste aber wiederum dort verschwinden, damit ich auch den Rest des Bodens vorbereiten kann. Hier beißt sich also die Katze selber in den Schwanz.

 

 

Vom Gemüsegarten würde ich auch gerne Fotos zeigen. Aber auch hier spielt das Wetter nicht mit. Alle Beete sind mit Vlies abgedeckt um die Babypflanzen und Aussaaten vor den kalten Nord-Ost-Winden zu schützen, die dieses Jahr einfach kein Ende nehmen wollen. Weiße Planen sind aber extrem unspannend. Hier ist dafür jetzt sehr gut das Ergebnis der Hochdruckreinigeraktion zu sehen. Wir hatte ganz vergessen, dass an den Wegrändern ein Muster aus dunklen Steinen verlegt ist.

 

 

Lediglich ein Gemüsebeet liegt offen.

 

 

Hier haben Spinat, Knoblauch und Möhren schon eine robuste Größe erreicht.

 

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