Happy Harvest und volle Deckung

Gestern war mal wieder ein Erntetag. Es wächst noch vieles im Küchengarten. Und noch so einiges kommt ins Glas und ins eisige Vorratslager für den Winter.

 

Die gelbe Himbeere ‚Fallgold‘ hat sich unglaublich breit gemacht. Das Beet platzt fast aus allen Nähten.

 

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Wir mögen sie inzwischen fast noch lieber als die roten Sorten. Auf die ‚Autumn Bliss‘ könne wir nun verzichten. Sie schmeckt uns nicht so gut und ist immer von Blattwanzen besiedelt die die Früchte mit ihren an Koriander erinnernden Ausscheidungen, eklig machen. Im Winter, wenn ich alle Ruten runter geschnitten habe werde ich sie ausgraben. Nur die ‚Pokusa‘ darf als einzige rote Himbeere bleiben. Die riesigen Früchte sind ausgesprochen lecker.

Jeden Tag haben wir ca. 200 – 300g ‚Fallgold‘. Was nicht gleich vernascht wird oder in Desserts und Kuchen verarbeitet wird sammle ich in einem Gefrierbeutel im Tiefkühlschrank. So können sie nach Bedarf wieder entnommen werden.

 

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Der erste Hokkaidokürbis des Jahres wurde geschlachtet. Eine leckeres Kürbis-Hackfleisch-Gratin wurde daraus. All die Jahre habe ich immer nur winzige Kürbisse gehabt. Nun, wo unsere Tochter ausgezogen ist (darum auch die lange Pause hier – Umzugsstress und Renovierung der frei gewordenen Räume) habe ich ein riesen Ding. Mein Mann mag keinen Kürbis also muss ich jetzt alleine ran.

 

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Auch die Gurken tragen weiterhin sehr gut. Gestern habe ich wieder einige Gläser süß-sauer eingemacht. Auch Spitzpaprika ernte ich weiter.

Übrigens mögen wir Gurken auch sehr gerne als Gemüse. Mit viel Dill und zu Fisch serviert eine Delikatesse. Ich stelle die Tage mal das Rezept ein.

 

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Bei den Tomaten kommt auch immer noch Nachschub. Die Ernte im Gewächshaus mit den empfindlicheren Sorten war in diesem Jahr nicht sehr üppig.  Ein wenig kommt aber noch. Und die resistenten Sorten im Freiland kommen erst jetzt so richtig in Schwung.

 

 

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Die kleinen Chilis sind auch reif. Ein mittlerer Schärfegrad macht sie ganz angenehm.

 

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Die Trauben sind fast schon zu viel. Aber sooo lecker.

 

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Sicherlich in den Augen der meisten Menschen kein Obst sondern eine Zierpflanze ist die Karamellbeere Leycesteria formosa. Auch sie hat sich zu einem tollen Strauch gemausert. Und ich mag die Beeren. Verarbeitet habe ich sie aber noch nie. Vielleicht sollte ich mal ein kleines Glas Marmelade ausprobieren.

 

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Und nun noch zu einem Schuss in den Ofen:

Im Frühling habe ich vorgezogene Bohnen ins mittlere Grundbeet gepflanzt. Eine Sorte die ich nicht kannte als Versuch. Ich wusste nicht mal ob es eine Busch- oder Stangenbohne ist. Sie fing dann an zu schlingen also hat sie Stangen bekommen. Des Schlingens war kein Ende und vor wenigen Wochen kam die erste Blüte zum Vorschein.

Räusper! Naja, Bohnen sehen eindeutig anders aus. Das sind doch wohl ganz klar Trichterwinden. Hübsch sind sie – gar keine Frage. aber sie drohten mir jedoch die Gurken zu überwuchern. Daher mussten sie gestern zur Hälfte weichen. Nur weiter hinten im Beet dürfen ein paar bleiben und ihre schönen Blüten treiben.

 

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Noch schnell die raus gerupften Pflanzen klein schneiden für den Kompost. Da plötzlich von hinten ein lautes Greräusch…immer lauter werdend…seeehr laut… Blick nach hinten oben und Kopf einziehen.

Da dröhnt doch glatt die „Tante Ju“ im Tiefflug über mich drüber. Ich geh‘ jetzt doch lieber rein. Zu viele Tiefflieger. 😉

 

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