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Rosenmonat und Bienenweide

Der Juni hat begonnen, und der Juni wird als DER Rosenmonat gehandelt. Hier in Köln ist es im Juni meistens schon fast wieder vorbei. Meist ist Hauptblütezeit wegen des milden Wetters bereits im Mai. Da es diesen Frühling aber ungewöhnlich lange sehr kühl war, hat sich die Blütezeit verzögert. Dafür fällt sie diesmal aber auch ganz besonders reichlich aus. Zum Teil zu reichlich, wie wir gleich noch sehen werden.

Aber schauen wir uns erst mal die duftenden Blütenträume an.

Erst mal – ganz bescheiden und wie jedes Jahr mit nur einer Blüte – die ‘Nostalgie’.

Rose Nostalgie

Noch genauso bescheiden bisher die ‘Aspirin’. Sie ist ein vorletzten Herbst gepflanztes Geschenk, das in einem andern Garten ausgegraben wurde.  Sie braucht wohl noch ein wenig Eingewöhnungszeit.

Aspirin Rose

Gleich daneben steht diese kleinblütige und niedrige Sorte. Ich habe sie mal im Vorbeigehen auf einem Trödelmarkt mitgenommen. Leider ist sie namenlos.

Rose weiß

Ich habe mir das so schön ausgemalt mit den beiden Weißen. Die hohe, großblütige ‘Aspirin’ und zu Füßen die kleine mit den vielen Blütchen. Da werde ich wohl noch ein wenig warten müssen. Umpflanzt sollen sie dann von Lavendel werden. Welche Farbe ist noch nicht sicher. Vielleicht auch in Weiß. Oder rosa? Oder doch klassisch blau?

Weiter gehts mit der wunderbaren, alten Sorte ‘Fantin Latour’. Gepflanzt von jemandem Jahrzehnte bevor wir kamen, und von der Hecke überwuchert. Daher für mich ein ganz besonderer Schatz.

Rose Fantin Latour

Rose Fantin Latour

Mittendrin im oberen Gartenteil ‘William Shakespeare’.  Er hatte ein paar Anlaufschwierigkeiten, wird aber jetzt jedes Jahr schöner.

Rose William Shakespeare

Hinter der immer noch auf Reparatur wartenden Bank die ‘Ghislaine de Feligonde’.  Sie hat immer mit Blattläusen zu kämpfen. Dieses Jahr ganz besonders stark. Es scheint sowieso ein Blattlausjahr zu sein. Aber die ersten Marienkäfer sind schon eingeflogen, und werden schon für Dezimierung sorgen. Außerdem toben immer die Spatzen und Kohlmeisen durch die Rosen und holen sich die Läuse für ihre Brut.

Rose Ghislaine de Feligonde

Am Rosenbogen an der Treppe blüht es besonders üppig. Die ‘Rosarium Uetersen’ an der einen Seite.

Rose Rosarium Uetersen

Und darüber die ‘Compassion’.

Rose Comapaassion

Flankiert von einer Bodendeckerrose.

Bodendeckerrose

Darunter blühen jetzt die Glockenblumen. Jetzt gerade der schönste Platz im Garten. Ein toller Anblick, oder?

Rosenblüte

Rosenblüte

Oben im Hang am alten Baumstamm links die ‘Veilchenblau’ in Kombi mit der ‘Perennial Blue’ auf der rechten Seite. Die beiden ergänzen sich wunderbar.

Rosen Veilchenblau und Perennial Blue

Im Vorgarten blüht wie immer heftigst die ‘Westerland’.

Rose Westerland

An der Fassade neben dem Küchenfenster die ‘Graham Thomas’ in Gelb.

Graham Thomas

Und am Paravent die herrliche, im Aufblühen fast schwarze Remontantrose ‘Souvenier du Dr. Jamain’. Leider habe ich sie ein paar Tage zu spät fotografiert. Im Abblühen hat sie ein Kardinalrot. Leider hat sie es immer noch nicht zu üppigem Wuchs oder Blütenreichtum gebracht.

Rose 'Souvenier du Dr. Jamain'

Und hier der Grund warum ich schreibe, Rosen können zu üppig blühen.

Rose Coral Dawn

Die ‘Coral Dawn’ ist dieses Jahr so heftig gewachsen und voller Blüten, dass sie von der Fassade gekippt ist, und nun im Feigenbaum hängt.

Rose Coral Dawn

Sie ist so groß und schwer – wir haben keine Ahnung wie wir sie wieder aufrichten sollen, um sie wieder am alten Fallrohr zu befestigen. Schlimmstenfalls müssen wir sie nach der Blüte köpfen.

Rose Coral Dawn

Das war’s denn erst mal mit Rosen. Aber rundherum blüht die Ligusterhecke. Das sieht nicht nur toll aus, sie duftet auch. Und das so stark, dass sie sogar die Rosen in den Schatten stellt. Herrlich!

Ligusterblüte

Und sie zieht Bienen magisch an. Jede Menge Bienen. Unglaublich viele Bienen.

Ligusterblüte

Bei Bienenfutterpflanzen denkt  man automatisch eher an heimische Pflanzen. Aber der Liguster ist ein Bienenparadies. Deshalb nicht zu früh die Hecken schneiden. Ruhig mal blühen lassen. Für die Bienen und für uns.

Ligusterblüte

2 thoughts on “Rosenmonat und Bienenweide

  1. Herrlich, wie es bei Dir blüht! Die Rosen fangen hier erst an. Die Pfingstrosen haben dieses Jahr gefühlt nur einen Tag geblüht, dann waren sie hinüber. Wir haben hier auch unglaublich viele Bienen am Storchschnabel. Sie danken es uns wohl, dass wir so kräftig für sie abgestimmt haben. Im Moment ist alles richtig fett und satt. Sogar der Buchs am Haus ist richtig üppig. Mal sehen, wann die nächste Zünsler-Infasion kommt. Ein schönes Pfingstfest wünscht Dir
    Margit

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